Wenn die Interessengemeinschaft Donaubahn im kommenden Jahr gegründet wird, wird sich der Verwaltungsverband Donau-Heuberg daran beteiligen und mitarbeiten. Diese Mitgliedschaft bot Regionalverbandsdirektor Marcel Herzberg der Verbandsversammlung in ihrer letzten Sitzung an. Nahverkehrsexperte Ulrich Grosse zeigte die Zukunftskonzeption der Donautalbahn auf und informierte über die konzipierten Veränderungen. Eine zentrale Änderung soll die Einführung eines Stundentakts sein. Dies betrifft sowohl Bus als auch Bahn. Immer zu einem gleichbleibenden Zeitpunkt bestehen Verbindungen und nicht wie jetzt bei immer wechselnden Zeiten. Alle bestehenden Zughalte der Donaubahn in Fridingen sollen erhalten bleiben. Zusätzlich soll die Donaubahn in Mühlheim regelmäßig halten. Von der Vernetzung der Busankünfte an den Bahnhöfen profitieren damit auch die Gemeinden ohne Bahnlinie. Ulrich Grosse machte auch deutlich, dass für den Tourismus taugliches Fahrzeugmaterial, insbesondere notwendige Fahrradmitnahmewagen unerlässlich sind. Ulrich Grosse unterstützt die Forderung des Verwaltungsverbandes Donau-Heuberg und hält es ebenfalls für notwendig, dass der Haltepunkt am Bahnhof in Fridingen verlängert wird und ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg wichtig ist. Die Mitglieder der Verbandsversammlung zeigten sich überzeugt davon, dass die Zielsetzung der Studie richtig ist, möglichst viele Haltepunkte von Zug und Schiene zu verknüpfen um möglichst vielen Einwohnern eine Verbindung im Taktfahrplan anzubieten. Ulrich Grosse unterstrich, dass in der Donautalbahn große Potenziale schlummern. Die Mitglieder der Verbandsversammlung begrüßten die Überlegungen von Herrn Grosse einstimmig und werden Landkreis und Regionalverband unterstützen, die Studie weiter zu verfolgen. Für die Umsetzung nannte Regionalverbandsdirektor Herzberg einen zeitlichen Horizont von 2015 – 2020.

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