Einhelliger Wunsch des Verwaltungsverbandes ist es, dass alle Gemeinden über die künftige Schulstruktur im Verwaltungsverband miteinander sprechen können und möglichst ein gemeinsam getragenes Konzept entwickeln. Dies wurde bei der letzten Verbandsversammlung deutlich. Verbandsvorsitzender Konstantin Braun wörtlich: „Wir wollen die Schulentwicklung als Chance für den Verwaltungsraum verstehen und wahrnehmen. Die Beschlussfassung des Verwaltungsrats wird durch die Berichterstattung des Schulverbands Fridingen / Neuhausen unvollständig und undifferenziert dargestellt und in ein falsches Licht gerückt.“ Ein Teil der Gemeinden sei zu Überlegungen einer Gemeinschaftsschule informiert worden. Eine Information und eine Beteiligung zum Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule Fridingen / Neuhausen wie er tatsächlich gestellt wurde, erfolgte vor Antragstellung nicht. So soll die künftige Gemeinschaftsschule Fridingen / Neuhausen die Klassen 1 – 10 umfassen. In den bisherigen Informationen an Mitgliedsgemeinden ging es lediglich um die Klassenstufen 5 – 10. Die Grundschule sei in den bisherigen Informationen nicht enthalten gewesen. Damit seien von der Antragstellung alle Schulen und Schulstandorte im Verwaltungsraum betroffen. Hinzu kommt, dass das räumliche und pädagogische Konzept, welches Grundlage für die Gemeinschaftsschule sein soll, nicht bekannt ist. Der Verwaltungsrat hat deswegen einstimmig bei Enthaltung der Stadt Fridingen die Schulverwaltung gebeten, die Entscheidung über den Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule zum 01.08.2014 für die Klassenstufen 1 – 10 für ein Jahr auszusetzen. Das eine Jahr möchten der Verwaltungsverband und die Mitgliedsgemeinden zu einer Diskussion über die Schullandschaft im Verwaltungsraum nutzen. Diese Beschlussfassung des Verwaltungsrats wurde durch mehrere Wortmeldungen in der letzten Sitzung der Verbandsversammlung untermauert. Dabei waren sich mit Ausnahme von Fridingen alle einig, dass eine Genehmigung des Antrags zum jetzigen Zeitpunkt bewirke, dass eine Diskussion über eine Schulentwicklung im Verwaltungsraum nicht mehr geführt werden bräuchte. Der Verwaltungsverband ist nicht gegen den Antrag zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule, sondern für eine Einbeziehung aller Gemeinden und Schulstandorte in ein gemeinsames Schulentwicklungskonzept und damit für eine Verschiebung der Entscheidung über die Gemeinschaftsschule für ein Jahr. Wir wollen den regionalen Konsens. Dieser ist für ein Schulentwicklungskonzept notwendig, ohne diesen und ohne das Umland wird auch eine evtl. Gemeinschaftsschule nicht funktionieren. Verbandsvorsitzender Konstantin Braun: „Ein Konsens ist im Interesse aller“.
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