Die Region Donau-Heuberg wird als erstklassiges Wanderparadies geschätzt und oft besucht. Die Gemeinden Bärenthal, Beuron, Buchheim, Fridingen, Irndorf, Kolbingen, Mühlheim, Renquishausen und Neuhausen ob Eck haben sich das Ziel gesetzt, eine zukunftsfähige, verständliche und durchgängige Beschilderung zu entwickeln. Noch herrscht in der Region eine beträchtliche Schildervielfalt, welche oft negativ verstan-den wird. Neben der perfekten Beschilderung des Schwäbischen Albvereins für sein Grundwegenetz und den überörtlichen Premiumwegen „Donauberglandweg“ und „Donau-Zollernalbweg“ existieren vor allem bei örtlichen Rundwegen zahlreiche unterschiedliche Beschilderungssystematiken.

Federführend für die Gemeinden hat der Verwaltungsverband ein Arbeitskreis gebil-det, in dem die Alb- und Heimatvereine der Gemeinden, der Gau des Albvereins, der Landkreis Tuttlingen, Naturpark, Förderstellen und die Gemeinden selbst zusammengearbeitet haben. Es wurde eine Konzeption erarbeitet, die jetzt auch von anderen Verwaltungsverbänden und Wanderregionen auf der Schwäbischen Alb übernommen wird. Verbandsvorsitzender Konstantin Braun stellt fest: „Wir haben eine moderne Konzeption mit Unterstützung zahlreicher hauptamtlichen und vor allem ehrenamtlichen Experten aufstellen können. Herzlichen Dank für die Mitarbeit und Unterstützung. Das Ergebnis wird jetzt sichtbar.“
Die Bauhöfe und Albvereinsgruppen stellen gegenwärtig die Schilder auf. Eine Besonderheit des neuen Beschilderungskonzepts, das auf der bisherigen Albvereins-Systematik aufbaut ist, dass auch die örtlichen Rundwege einbezogen werden. Hell-grüne Schilder signalisieren künftig den Wanderern, dass sie sich auf einem örtlichen Rundwanderweg befinden. Fernwanderwege und Verbindungswege erhalten etwas größere, gelbe Wegweiser, die jedoch gleich aufgebaut sind wie die Rundwege. So-mit trägt das neue Wege- und Beschilderungskonzept erheblich zu mehr Qualität im Wandertourismus bei.

FotoWanderbeschilderung

Insgesamt werden aktuell rund 1.300 große und kleine beidseitig bedruckte Wegwei-ser, Standortplaketten und Markierungszeichen von den Gemeinden auf ihren Gemarkungen angebracht. Dazu werden 160 Pfosten gesetzt und geschätzt 3.250 Imbusschrauben und rd. 10.200 Nägel verarbeitet. Dem Wanderer stehen nach Abschluss der Arbeiten 280 km an örtlichen Rundwegen zur Verfügung. Die Qualitätswanderwege sowie die überörtlichen Verbindungswege sind hier noch nicht eingerechnet.
Ergänzt wird die Wanderwegebeschilderung durch 35 neue individuell gestaltete, hochwertige Wanderübersichtstafeln und einer neuen regionalen Wanderkarte, an der die Verbandsverwaltung gegenwärtig arbeitet. Rund 150.000 € kostet die Umsetzung der Wanderwegekonzeption. 64.900 € hiervon werden vom Land und der EU im Rahmen des LEADER-Programmes getragen. Die Auslieferung und Anbringung der Wanderschilder in den einzelnen Projektgemeinden ist zwischenzeitlich weitgehend abgeschlossen. Mit dem Abschluß der Gestaltung der Wandertafeln und der Wanderkarte rechnet die Verbandsverwaltung bis zum Jahresende.

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