Mit der feierlichen Übergabe der Rechte an die Donaubergland Tourismus GmbH sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Zollern-Alb-Kreises, durch symbolische Übergabe des Projekthandbuches durch Verbandsvorsitzenden Bürgermeister Braun an Landrat Wolf konnte das Projekt Wanderwegekonzeption abgeschlossen werden. Es handelt sich hierbei nur um ein Teilprojekt, dass die Konzeption einer Wanderwegeneuausschilderung zum Inhalt hat. In einer zweiten Phase soll nun die Realisierung durch Anbringung von Wanderwegeschildern und Übersichtstafeln, dem Neudruck einer Wanderkarte sowie einer Digitalisierung der Wanderwege anschließen. Beteiligt an dem Projekt sind neben den Mitgliedsgemeinden des Gemeindeverwaltungsverbandes Donau-Heuberg auch die Gemeinde Neuhausen o.E. mit allen ihren Ortsteilen sowie die Gemeinde Beuron, jedoch ausschließlich mit dem Ortsteil Beuron. Gefördert wurde diese Konzeption durch das europäische Förderprogramm LEADER mit einem Zuschuss von 55% der Kosten. Donaubergland Tourismus GmbH sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Zollern-Alb-Kreises erhalten für ihre Beteiligung die Rechte an der erarbeiteten Konzeption.

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Landrat Wolf hob in seinen Grußworten den Pilotcharakter des erarbeiteten Konzepts heraus und lobte die zusammen mit Herrn Hans-Georg Sievers, Planungsbüro für Wandertourismus aus Emmendingen, erarbeitete neue einheitliche Ausschilderung von Wanderwegen. Ein Wanderwegeleitsystem sei nur dann vorbildhaft, wenn es erreiche, dass der Wanderer sein Hauptaugenmerk auf die Reize der Natur und Landschaft richten könne und nicht auf die Beschilderungssystematik. Dies sei den beteiligten Gemeinden mit ihrem Konzept vorbildhaft gelungen. Die Investition erfolge in das richtige System. Dem Gemeindeverwaltungsverband sprach Wolf ein Lob aus, sich für ein solch innovatives Modellprojekt, das weite Ausstrahlungskraft habe, geöffnet zu haben, dies auch unter teilweisem anfänglichem Widerstand den solche Veränderungen automatisch bedingen. Umso mehr sei es gelungen alle Interessen zu berücksichtigen. Insbesondere sprach Landrat Wolf in diesem Zusammenhang Dank an die Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins aus, die in der ganzen Konzeption als wichtige Partner zur Seite gestanden seien sowie eine Vielzahl weiterer ehrenamtlicher und engagierter Unterstützter. Ganz besonderen Dank sprach Landrat Wolf weiterhin der Geschäftsstelle LEADER SüdWestAlb, in Person auch des Leiters der Geschäftsstelle beim Landratsamt Zollern-Alb-Kreis, Herrn Markus Münch, aus. Es sei wichtig darzustellen, wie hier der Einsatz von öffentlichen Mitteln für ein innovatives und nachhaltiges Projekt stattgefunden habe. Auch für die Umsetzung werden die Gemeinden voraussichtlich eine Förderung in Höhe von 55% der Kosten aus dem LEADER-Programm erhalten.

Verbandsvorsitzender Konstantin Braun stellte fest:
„Wir haben einen guten Job gemacht. Unser Anspruch war, ein einheitliches Weg-und Beschilderungskonzept zu erstellen, das
· dem Anspruch der modernen Wanderer gerecht wird
· einheitlich für den ganzen Gemeindeverwaltungsverband gilt
· übertragbar auf die benachbarten Gebiete sein soll.“
Unsere Region habe hoch attraktive Wanderziele, hier erlebe der Wanderer „Natur pur“ und finde eine gute Gastronomie. Das würden tausende von Besuchern jedes Jahr schätzen.

· „Wir wollen Wertschöpfung aus diesem Kapital „Natur“ erzielen,
· wir wollen das sich Besucher und Gäste wohl fühlen und wiederkommen
– und sich zurechtfinden.
Anstoß für unser Projekt war der Donau-Bergland-Weg — aus mehreren Gründen:
· es war schnell erkennbar, dass dieser Weg mit der systematischen und von weit erkennbaren Beschilderung eine Ausstrahlung hat und Werbefaktor ist.
· andererseits nicht jede Gemeinde im Verwaltungsraum davon profitiert
· und auch das will ich nicht verschweigen: die Schilder zusätzlich zur vorhandenen vielfältigen Beschilderung angebracht wurde und deswegen auch eine Kritik der Überbeschilderung aufkam

Um für unser Projekt eine hohe Akzeptanz in den Gemeinden, Albverein, Heimatvereinen, Tourismusorganisationen und bei Behörden zu erreichen, haben wir von Anfang an viele Akteure eingebunden und beteiligt.“ Er sprach der Arbeitsgruppe und der technischen Kommission herzlichen Dank für die sehr gute Arbeit aus. Ebenso Herrn Sievers, der maßgeblichen Anteil am Gelingen hat.
„Wenn wir dann in diesem Jahr die Konzeption umsetzen wird sichtbar, dass diese ein starkes Musterbeispiel interkommunaler Zusammenarbeit ist. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass die Beschilderung auch dauerhaft erhalten und unterhalten bleibt und damit auch nachhaltig ist. Dabei hoffen wir natürlich auch weiterhin auf das ehrenamtliche Engagement der Schwäbischen Albvereinsgruppen. In der Zukunft wird eine Zusammenarbeit von Albverein, Heimatvereinen und Gemeinden notwendig sein.“ Stellte Konstantin Braun abschließend fest.

Bürgermeister Roland Ströbele sprach als stellvertretender Gauobmann und BM von Bärenthal ein Grußwort. Dabei stellte er fest, dass die neuen Schilder „Noblesse“ ausstrahlen. Ebenso sprach der Geschäftsführer der Tourismus GmbH des Landkreises, H. Walter Knittel, ein Grußwort.

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