Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer wegen Naturschutzgebiet Trobenholz im Gespräch mit Bürgermeistern des Gemeindeverwaltungsverbandes Donau-Heuberg
Bei Ihrem Besuch des Gemeindeverwaltungsverbandes Donau-Heuberg im August letzten Jahres hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer den Bürgermeistern ein Gespräch zum geplanten Naturschutzgebiet „Trobenholz-Vogelbühl“ vorgeschlagen. Auf Wunsch des Irndorfer Bürgermeisters Rudolf Fluck fand das Gespräch zusammen mit seinen Kollegen Tobias Keller, Bärenthal, und Konstantin Braun, Vorsitzender des Gemeindeverwaltungsverbands Donau-Heuberg im Regierungspräsidium statt.

Die Bürgermeister legten Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer die Sorgen und Befürchtungen der Gemeinden Irndorf und Bärenthal wegen des geplanten Naturschutzgebietes „Trobenholz-Vogelbühl“ dar. „Uns ist wichtig, dass unsere Gemeinden durch das Naturschutzgebiet nicht in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt werden“, betonten die Bürgermeister.

In einem sehr offenen und konstruktives Gespräch ergaben sich Perspektiven, wie man den Wünschen der Gemeinden entgegen kommen kann: Die Regierungspräsidentin zeigte verschiedene Lösungsmöglichkeiten auf, hier soll ein zukünftiger Rad- und Fußweg vom Wanderparkplatz Irndorfer Hardt Richtung Gnadenweiler beim Erlass der Naturschutzgebietsverordnung berücksichtigt werden; denkbar sei auch, dass notwendige Ausgleichs- und Aufwertungsmaßnahmen auf den durch das Land erworbenen Flächen im geplanten Naturschutzgebiet mit rund 8 Hektar der Gemeinde Irndorf zur Verfügung stehen. Für die Waldflächen wurde eine Bewirtschaftung in der bisherigen Form zugesichert. Diese Vorschläge fanden die Zustimmung der Bürgermeister.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer dazu: „Wir nehmen die Anliegen der Gemeinde sehr ernst. Ich freue mich, dass unser offener Austausch dazu geführt hat, den Gemeinden Befürchtungen zu nehmen und ihnen konkrete Lösungsansätze vorzuschlagen. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingt den Naturschutz in Einklang mit den gemeindlichen Interessen zu bringen.“

Verbandsvorsitzender Konstantin Braun dankte der Regierungspräsidentin, weil sie mit der zugesagten Sanierung der L277 auf den Knofpmacher, der Ausräumung von Bedenken bei der Ausweisung von Konzentrationszonen für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan und die Berücksichtigung der Wünsche der Gemeinden bei der Ausweisung des Naturschutzgebietes drei zentrale Anliegen der Gemeinden und des Gemeindeverwaltungsverbands positiv begleitet und entschieden hat.

besuchregierungspraesidium

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