Das Land will das Notariatswesen reformieren und vor allem die Beurkundung von Kaufverträgen privatisieren. Dies sollen künftig verstärkt Rechtsanwälte tun können. Notariate mit einem geringeren Geschäftsaufkommen sollen deswegen geschlossen werden. Bereits im Mai dieses Jahres hat der Verwaltungsverband zusammen mit dem Verband Heuberg dem Justizminister vorgeschlagen, die Notarstelle in Wehingen und Mühlheim zu teilen und damit die Standorte zu erhalten. Diesem Konzept der Verwaltungsverbände haben sich die Standortgemeinden angeschlossen. Eigene Vorstellungen haben die Standortgemeinden Mühlheim und Wehingen nicht entwickelt. Der Minister hat allen Beteiligten ein wörtlich gleichlautendes Schreiben ohne verbindliche Aussagen geschickt. Die Reform geht nun in eine 2. Anhörungsrunde. Die Schließung der Notariate Mühlheim und Wehingen ab 2018 ist nach wie vor geplant. Im Kreis Tuttlingen soll es künftig nur noch in Tuttlingen, Spaichingen und Trossingen ein Notariat geben.
In der Verbandsversammlung wurde deutlich: wenn wir noch etwas erreichen können dann nur mit vereinten Kräften. Deswegen soll der Justizminister erneut vom Verwaltungsverband Donau-Heuberg, Verwaltungsverband Heuberg sowie den Gemeinden Wehingen und Mühlheim angeschrieben werden. Die Unterstützung der örtlichen Abgeordneten ist zugesagt.

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