Die Umlagen für die einzelnen Gemeinden bewegen sich auf dem Niveau von 2009. Die zurückgehende Bautätigkeit aufgrund der schwachen Konjunktur zeigt sich bei der Baurechtsbehörde, deren Ausgaben sich nur durch eine Rücklagenentnahme in Höhe von 15000,00 € finanzieren lassen.
In der Sitzung vor Weihnachten verabschiedete die Verbandsversammlung den Haushaltsplan. Verbandsvorsitzender Bürgermeister Konstantin Braun wies darauf hin, dass das zentrale Vorhaben des Verwaltungsverbandes im Jahr 2011 die Umsetzung der Wanderwegkonzeption sei. Es zeichne sich ab, dass die Konzeption über den Verwaltungsverband hinaus von anderen Verwaltungsräumen übernommen werde.
Verbandskämmerer Tobias Keller stellte im Detail die Einzelnen Haushaltsstellen dar. Das Volumen des Verwaltungshaushalts beläuft sich auf 1.248.900 €. Er wies insbesondere darauf hin, dass ein Teil der Einnahmen des Verbandsbauamts über die Rücklage finanziert werden müssen. Das Verbandsbauamt sei gut ausgelastet und in allen Gemeinden im kommenden Jahr mit Projekten beauftragt. Man habe jedoch aufgrund der ansteigenden Konjunktur die Aussicht, dass sich der Auftragsbestand noch vergrößert. Die größte Haushaltsposition sei die Planung und Umsetzung der Wanderwege-Konzeption mit 170.000 €. Man erwarte eine Beihilfe von Leader in Höhe von 50 % der Gesamtkosten. Die Verbandsversammlung stimmte dem Haushaltsplan einstimmig zu.
Verbandsvorsitzender Konstantin Braun gab dem Gremium bekannt, dass der Auftrag für die Bearbeitung der Fortschreibung des Flächennutzungsplans an das Büro Dr. Großmann, Balingen, erteilt wurde. Dieses Büro hat das günstigste Angebot abgegeben. Die Verbandsversammlung nahm die Empfehlung des Verwaltungsrats an. Der Flächennutzungsplan wird fortgeschrieben, weil in den Gemeinden Bärenthal, Kolbingen, Bucheim, Irndorf und Mühlheim gewerbliche Bauvorhaben geplant sind. Mit der Fortschreibung erfolgt keine Flächenbevorratung.
Der stellvertretende Verbandsvorsitzende Bürgermeister Hans-Peter Fritz dankte der Verbandsverwaltung und dem Verbandsvorsitzenden für dieengagierte Arbeit. Er wies insbesondere darauf hin, dass die Verwaltung mit der Umsetzung der gesplitteten Abwassergebühr eine Herkulesarbeit geleistet habe. Gleichzeitig brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass der Verwaltungsverband sich im kommenden Jahr wieder mit gemeinsamer Strukturpolitik befassen könne.

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